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Kinderzimmer streichen mit Mädchenfarbe.

In einem Kinderzimmer wird gespielt, getobt und gelacht. Damit sich Dein Nachwuchs hier aber so richtig wohlfühlt, muss auch die Farbgestaltung der Wände stimmen. Ob Gelb, Blau oder Rot – jede Nuance wirkt sich anders auf das Gemüt aus. Deshalb solltest Du bei der Wahl einer neuen Wandfarbe nicht nur den Geschmack Deines Sprösslings berücksichtigen, sondern auch die unterschiedliche Wirkung. Welcher Ton nun am besten zu Deinem Kind passt und sich gleichzeitig toll im Kinderzimmer macht, verraten Dir unsere Interior-Experten. Lass Dich inspirieren und gönn der Kinderzimmergestaltung ein stylisches Upgrade: Hier kommen unsere liebsten Ideen für die Wandfarbe im Kinderzimmer!

6 bunte Wandfarben Ideen für das Kinderzimmer

Was wäre ein Kinderzimmer ohne die bunten Farben des Regenbogens? Vor allem kleinere Kids lieben die verschiedenen Nuancen und Farbabstufungen. Dabei haben die einzelnen Töne nicht nur optisch eine ganz unterschiedliche Wirkung, sondern auch auf emotionaler Ebene:

  1. Blau: Blautöne sorgen für eine entspannte Atmosphäre und beruhigen Dich. Wie wäre es zum Beispiel mit der Trendfarbe Petrol?
  2. Grün: Die Farbe der Natur vermittelt Harmonie und Erholung, außerdem wirkt die Wandfarbe Grün ebenfalls beruhigend, ohne zu ermüden.
  3. Rot: Ein knalliges Rot strahlt eine aktivierende sowie motivierende Aura aus – perfekt für Kinder, die eher zurückhaltend sind.
  4. Orange: Auch Orange kann sensible Kinder dazu animieren, selbst aktiv zu werden. Zudem wirkt Orange sehr warm und geborgen.
  5. Gelb: Die Farbe der Sonne wird als besonders heiter und fröhlich empfunden und stimmt optimistisch sowie selbstsicher.
  6. Lila: Die Farbe Lila steigert die Kreativität, fördert die Entschlusskraft und soll sich außerdem positiv auf das seelische Gleichgewicht des Kindes auswirken.

Welcher Farbton für die Wandfarbe im Kinderzimmer?

Bei der Auswahl der Wandfarbe im Kinderzimmer sollten auch die Farbtöne eine Rolle spielen. Diese können die Wirkung des Raumes stark beeinflussen und sind wichtig für ein harmonisches Gesamtbild im Zimmer. Dass helle Farben den Raum groß und luftig wirken lassen, wissen wir schon. Dunkle Farben erzeugen im Gegensatz dazu ein Gefühl von Enge, aber strahlen auch eine gewisse Geborgenheit aus. Sie eignen sich zum Beispiel für Kuschelecken und Schlafplätze. Außerdem können sie große und leer wirkende Zimmer optisch verkleinern. Von greller Wandfarbe ist im Kinderzimmer eher abzuraten. Kinder können von ihr gereizt und somit unruhig und unkonzentriert werden. Möchtest Du jedoch nicht auf grelle Farbtöne verzichten, kannst Du diese in Form von Kissen, Teppichen, Kinderbettwäsche oder Deko in die Einrichtung integrieren. Farbakzente dürfen nämlich ruhig mal kräftiger ausfallen!

2 Pastellfarben Ideen für das Kinderzimmer: Rosa und Hellblau

Gestrichenes Kinderzimmer eines Jungen

Rosa und Hellblau sind nach wie vor die klassischen Farben, wenn es um das Einrichten und die Farbgestaltung des Kinderzimmers geht. Kein Wunder! Die pastelligen Nuancen haben keinesfalls an Stil und Eleganz verloren. Dennoch empfehlen unsere Interior-Experten gerade bei einem kräftigen Rosa, diesen Ton eher als Akzentfarbe oder nur an einer Wand einzusetzen. Ein zartes Rosa hingegen kann problemlos komplett im Kinderzimmer gestrichen werden, ohne es zu überladen. Die beruhigende sowie entspannende Wirkung gibt uns recht. Aber auch ein helles Blau kann eine besänftigende Wirkung haben und fördert sogar die Konzentration. P.S.: Auf der Suche nach Inspiration für Wandfarbe in Altrosa? Dann klicke doch in unseren Artikel dazu!

4 neutrale Wandfarben Ideen für Dein Kinderzimmer

Wenn Du Dein Kinderzimmer neutral streichen möchtest, solltest Du Dich im ersten Schritt für eine Nuance entscheiden, die sich nicht sofort einem Geschlecht zuordnen lässt. Gerade Braun- oder Naturtöne wie Beige machen sich hier toll, aber auch ein schönes Grau kommt in diesem Kinderzimmer sicherlich hübsch zur Geltung. Ein neutrales Kinderzimmer kannst Du zudem mit viel Weiß ausstatten. Durch die flexible Gestaltung mit unterschiedlichen Deko-Elementen lässt sich auch bei neutralen Wandfarben eine persönliche Note ins Kinderzimmer bringen.

Motive & Muster

Rosa Bank im Kinderzimmer mit Wolke

Du möchtest das Kinderzimmer ungern streichen, dem Raum aber dennoch eine spannende Wirkung verleihen? Dann lassen sich mit tollen Motiven, wie Dreiecken oder Bergen, echte Eyecatcher an die Wand zaubern. Soll der Look noch bunter und wilder erscheinen, kannst Du verschiedene Farben miteinander kombinieren. Damit das Kinderzimmer nicht zu unruhig wird, solltest Du die Einrichtung zudem farblich auf die Wandfarben abstimmen!

Tipp: Auch Tapeten mit Motiven zum Selbstausmalen sind eine nette Idee! Sie regen die Kreativität des Kindes an und gestalten das Zimmer im Nu bunt und fröhlich. Damit es jedoch nicht zu überladen wirkt, kannst Du zum Beispiel auch nur eine Wand tapezieren.

DIY: Wolkenwand streichen

Nicht nur Motive lassen die Kinderzimmerwände in einem coolen Look erstrahlen, auch Streifenmuster sind eine lebendige Art der Wandgestaltung. Diese Idee lässt sich in wenigen Schritten umsetzen und mit Querstreifen wirken kleine Räume außerdem gleich viel größer. Längsstreifen hingegen lassen das Kinderzimmer höher erscheinen. Damit der Raum nicht zu überladen wirkt, solltest Du für Musterverzierungen maximal drei bis vier Farben wählen.

Weitere Tipps und Ideen zu Motiven & Mustern

  • Wenn Du die Wände im Kinderzimmer mit einem kreativen Muster schmücken möchtest, lässt sich das Motiv mit einem Beamer an die Wand projizieren. Somit kannst Du die Umrisse ganz einfach nachmalen.
  • Auch die Gestaltung mit Tafelfarbe macht sich in einem Kinderzimmer sehr schön. Dein Nachwuchs kann sich mit Kreide auf der Wand verewigen, mit einem Schwamm lässt sich die Malerei dann wieder kinderleicht entfernen.
  • Möchtest Du weiß gestrichene Wände etwas kindertauglicher erscheinen lassen, sind Bordüren mit dem Lieblingstier Deines Sprösslings perfekt. Modelle im Stil von Vliestapeten lassen sich zudem wieder rückstandslos von der Wand entfernen.
  • Das Kinderzimmer ist Spielecke, Schlafzimmer und Lernbereich in einem. Möchtest Du einen bestimmten Teil optisch abtrennen, kannst Du dies auch farblich tun. Dafür musst Du nicht mal eine ganze Wand streichen. Es reicht aus, wenn Du das nur bei einem Teil der Wand tust – zum Beispiel durch ein Motiv.
  • Achte beim Kauf der Wandfarbe im Kinderzimmer unbedingt auf wasserbasierte und emissionsarme Farbe. Diese sind frei von Weichmachern, toxischen Metallen und Lösemitteln, welche für Dein Kind gesundheitsschädlich sein können. Erkennbar ist das meist durch das Gütesiegel “Blauer Engel”.

Welche Farben für das Kinderzimmer? 5 Tipps für verschiedene Räume und Bedürfnisse

Genau wie bei uns, sind auch bei den kleinsten Interior-Fans einige Wandfarben beliebter als andere. Ob nun die klassischen Nuancen wie Rosa für Mädchen und Blau für Jungs sind oder vielleicht doch eher ein kräftiger Ton – unsere Wohnexperten wissen, welche Farbe sich im Kinderzimmer schön macht. Ob Dachschräge, gemütliche Atmosphäre oder kleiner Raum – mit diesen Farbtönen wird jedes Kinderzimmer zum coolen Hingucker.

1, Farben für kleine Zimmer

Kinderzimmer mit einer neutralen Wandfarbe in Weiß

In einem Kinderzimmer sind Spielzeug, Bücher und Bastelkram schon bunt genug. Gerade wenn die Quadratmeterzahl eher gering bemessen ist, sollten die Wände nicht noch zusätzlich in einem knalligen Ton auffallen. Streiche die Wände in so einem Fall eher in einer zurückhaltenden Nuance. Der Klassiker ist hier Weiß, aber auch ein helles Grau oder Beige sorgen für mehr Weite im Raum.

2. Beruhigende Farben für aktive Kinder

Kinderzimmer mit Tipi in Blau

Wusstest Du, dass Blautöne sich besonders gut bei aktiven Kindern eignen? Ob Hellblau, Dunkelblau oder ein Royalblau – diese Farbe wirkt entspannend und regt sie nicht zusätzlich auf. Wenn Du Angst hast, dass das Kinderzimmer mit einer blauen Wand vielleicht zu kühl wirken könnte, dann kombiniere doch einfach unterschiedliche Blautöne miteinander.

3. Farben für besonders viel Gemütlichkeit

Buntes Kinderzimmer mit einer roten Wandfarbe

Ein Kinderzimmer in Orange fördert nicht nur Deine Aufmerksamkeit und Kreativität, sondern verleiht dem Raum gleichzeitig ein gemütliches Ambiente. Gleiches gilt ebenfalls für Gelbtöne. Diese sommerlichen Farben strahlen Wärme, Gemütlichkeit und Geborgenheit aus. Das liegt vermutlich auch daran, dass wir Zimmer, die in Gelb oder Orange gestrichen sind, als besonders wohlig empfinden.

4. Farben für das Kinderzimmer mit Dachschräge

Lebst Du bei Dir Zuhause unter dem Dach, muss Dein Kinderzimmer noch lange nicht erdrückend oder ungemütlich wirken. Ganz im Gegenteil! Mit der richtigen Farbe lässt sich der Raum mit Dachschräge noch einladender und freundlicher gestalten. Gerade helle Töne wirken hier wahre Wunder. Dadurch tritt die Dachschräge optisch in den Hintergrund und lässt farbigen Akzenten den Vortritt.

5. Farben für das Babyzimmer

Babys brauchen eine ruhige, geborgene und liebevolle Umgebung. Bei Kindern bis zwei Jahren solltest Du also am besten auf knallige Farben und starke Kontraste verzichten. Schön sind zum Beispiel Apricot-Töne. Diese Farben nehmen die Kinder schon im Mutterleib wahr und wirken deshalb sehr angenehm auf Babys. Aber auch Blassgrün, ein zartes Rosé oder Hellorange machen sich ausgezeichnet im Babyzimmer. Trotzdem gilt: Je älter das Kind, desto kräftiger dürfen auch die Farbkontraste sein.

Das Kind mitbestimmen lassen

Viele Eltern stellen sich die Frage, ob sie ihr Kind bei der Entscheidung der Farbwahl mitbestimmen lassen sollen. Schließlich handelt es sich ja um die Gestaltung ihres Reiches. Das Problem ist nur: Kinder ändern schnell und oft ihre Vorlieben – auch bei ihren Lieblingsfarben. Man sollte aber auf jeden Fall seine Wünsche berücksichtigen. Aus diesem Grund sollte man versuchen, die Grundfarbhaltung schlicht zu halten. Sollten Deine Kinder Signalfarben als Wandfarbe für das Kinderzimmer auswählen, kannst Du versuchen, diese nur in Maßen zu halten, zum Beispiel in Form von einzelnen Möbel- oder Dekostücken. Oder Du setzt vorab eine Vorauswahl mit mehreren Möglichkeiten, aus der die Kinder dann entscheiden können.