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Stuhl in Schwarz mit einem schwarz-weißen Kissen neben einer Terassentüre für Slow Living

Beim Wohntrend Slow Living (auch Mindful Living genannt) dreht sich alles um achtsames Wohnen und bewusstes Einrichten. Denn durch unseren stressigen Alltag und eine Welt, die sich gefühlt immer schneller dreht, sehnst du dich mehr und mehr nach einer Entschleunigung. Und wo könnte das besser gelingen als in deinen eigenen vier Wänden? Bring darum eine Prise Minimalismus in dein Zuhause, indem du auf das Credo “Weniger ist mehr” setzt. Weitere Tipps und Ideen, um das Slow Living zuhause wie auch im Alltag zu praktizieren, verraten wir dir hier!

Was ist Slow Living?

Slow Living (oder auch slow life) heißt übersetzt aus dem Englischen “langsames Leben”. Der Trend entstand bereits in den 90er Jahren – als Gegenbewegung zum Fast-Food-Trend. Denn die Lebensmittelindustrie verschwendet mit dem Überangebot und der Schnelllebigkeit Ressourcen. Ebenso hat Fast Food eigentlich nichts mehr mit Genuss zu tun. Daher spielt für Slow Living auch die Küche eine wichtige Rolle. Gesundes, selbst gekochtes Essen und ein schönes Ambiente laden wieder zum Genießen ein. Die Ernährung ist oft vegan, mit Superfoods versehen oder nach dem “Clean Eating” Konzept. Zubereitet wird sie aus regionalen und saisonalen Produkten.

Heutzutage ist Slow Living auch ein wichtiger Gegenspieler zum Burn Out, das viele Menschen innerhalb ihres Arbeitslebens erfahren. Es wird sogar schon von einer Volkskrankheit gesprochen. Slow Living geht einher mit Achtsamkeit und Entschleunigung. Tagtäglich bist du mit deinen Gedanken nahezu überall, nur nicht im Hier und Jetzt.

Die Schönheit oder auch das Gefühl von Geborgenheit lässt sich so nicht richtig genießen. Aus diesem Grund sollten wir Menschen einen Gang zurückschalten und unsere Gedankenwelt statt das Äußere fokussieren. Der Grundgedanke von Slow Living liegt nämlich in der Konzentration auf einzelne Dinge, die für dich wichtig sind. Bewusst wahrnehmen und entschleunigen – klingt das nicht gut? Einmal damit angefangen, führt kein Weg zurück!

Slow Living: Step by Step

Wie gelingt es, das Slow Living Konzept wirklich ins Leben zu integrieren? Diese drei Tipps werden dir helfen und dich auf dem Weg in einen entschleunigten Alltag begleiten:

  1. Ändere deine Glaubenssätze.
  2. Lege positive Glaubenssätze fest und manifestiere sie, um negative Glaubenssätze loszuwerden.
  3. Nimm dir Zeit, nichts zu tun und lass Langeweile zu.

Extra-Tipp: Unterstützung beim Manifestieren findest du auch in unserem Guide zum Thema.

Vorteile von Slow Living bei der Einrichtung

Beim Slow Living geht es in erster Linie darum, achtsamer mit dir selbst und dem Leben um dich herum zu werden. Oftmals bleibt die Neugier auf der Strecke und wir halten vieles für selbstverständlich. Erfreue dich stattdessen an den kleinen Dingen, die das Leben zu bieten hat. Die Einfachheit ist genau das, was wir brauchen, um vom Grundsatz her wirklich glücklich zu sein.

Um dich angekommen zu fühlen, bedarf es keinem ausgeschweiften Materialismus. Das gilt auch für deine Einrichtung. Denn die Gestaltung deiner Wohnung nach dem Slow Living Prinzip hat einige Vorteile für dich:

  • Ordnung: Der Zustand deiner Wohnung spiegelt gleichzeitig den Zustand deines eigenen Geistes wieder. Schaffe durch Ausmisten und eine ganzheitliche Ordnung mehr Übersichtlichkeit und Klarheit in deinem Zuhause und somit auch in deinen Gedanken!
  • Mehr Platz: Gerade in den großen Metropolen wird der Wohnraum immer knapper, die Mieten steigen in die Höhe. Daher wissen wir oft gar nicht, wohin mit all dem Kram, den wir horten. Wenn du dein Leben im Stil des Future Trends ausrichtest, besitzt du von Grund auf weniger. Damit hast du auch in einer kleinen Wohnung direkt mehr Platz.
  • Qualität statt Quantität: Das ist nicht bloß einfach so daher gesagt, sondern im Slow Living Trend fest verankert. Denn hier gilt nach wie vor: Weniger ist mehr. Du wirst staunen, wie wenig Dinge du eigentlich wirklich brauchst, um glücklich zu sein.
  • Nachhaltigkeit: Das Minimalismus-Prinzip und das Einrichten mit dezenten Möbeln, die lange gefallen, ist noch dazu umweltfreundlich. Mehr Tipps zum “Nachhaltig Leben” gibt es in unserer Kategorie dazu!

How to: So geht Slow Living beim Wohnen

Mit diesen 3 Schritten gelingt dir das Wohnung einrichten nach Slow Living ganz leicht:

  1. Ausmisten und Ordnung schaffen! Schaffe erst einmal eine Grundordnung und trenne dich von allen Dingen, die dir kein Lächeln ins Gesicht zaubern. Natürlich solltest du nicht gleich alles im Müll entsorgen. Sind Kleidung oder Möbelstücke noch intakt, freuen sich Freunde und Verwandte über die nette Geste oder aber du spendest oder verkaufst deine ausgedienten Habseligkeiten. Wie du deine vier Wände effektiv ausmisten kannst, erfährst du in unserem Artikel dazu!
  2. Stil aussuchen! Nicht jeder Einrichtungsstil lässt sich ohne weiteres mit dem Future Trend vereinbaren. Einige Looks leben von opulenten Details, schweren Stoffen oder kunterbunten Farben. Dennoch zählen neben den bereits erwähnten Stilen auch der Scandi Stil und der Industrial Style zu den Stilen, die sich als Basis für einen Slow Living Interior anbieten. Natürliche Materialien, gedeckte Farben und geradlinige Designs machen die Looks aus.
  3. Vintage oder Upcycling und Natur pur! Nichts wirkt gemütlicher als hochwertige Möbelstücke aus Holz im harmonischen Zusammenspiel mit grünen Pflanzen. Auch schön dazu: Wiener Geflecht! Für ein besonderes Wohlbefinden sorgen dazu Wohnaccessoires, die in Handarbeit und mit viel Liebe zum Detail hergestellt werden. Stichwort: Upcycling – Vintage Möbel und Dekoration sind sehr achtsam zur Umwelt und nachhaltig. Damit schonst du Ressourcen. Langlebige Materialien sind also ein Muss!

Inspiration: Slow Living im Tiny House

Mehr über das Tiny House erfährst du in unserem Artikel dazu!

Wohnung einrichten und dekorieren nach Slow Living

Um dem stressigen Alltag zu entfliehen und den Slow Down effektiv umzusetzen, sollten sich Einrichtung und Lebensführung gegenseitig beeinflussen. Das bedeutet: Alles, was dir keine Freude mehr bringt oder sogar die Stimmung vermiest, kannst du entsorgen. Ähnlich wie beim Minimalismus solltest du nur die Dinge in deinen vier Wänden besitzen, die dich wirklich glücklich machen.

Auch der Lagom und der Hygge Trend sowie Wabi Sabi sind dazu passende Einrichtungskonzepte. Der Konsum wird deutlich eingeschränkt – in allen Bereichen deines Lebens. Gleiches gilt übrigens auch für Kontakte, die dir vielleicht nicht so sehr am Herzen liegen.


Ordnung schaffen: Kleiderschrank ausmisten

Zu viel zu haben, kann ganz schön belastend sein. Befreie Dich daher von ein paar Kleidungsstücken, die Du eh nicht mehr trägst. Wir verraten Dir in unserem Artikel “Kleiderschrank ausmisten“, wie das unter anderem nach Marie Kondo am besten funktioniert.


Must-haves: Möbel und Deko für Dein Slow Living daheim

Slow Living Schlafzimmer natürliche Materialien dezente Farben

Für einen gelungenen Slow Living Trend in Deinem Zuhause sind natürliche Materialien, eine reduzierte Farbpalette sowie ein hohes Maß an Geradlinigkeit ein echtes Muss. Setze dazu auf Holz, Baumwolle, Leder und Leinen zu zeitlosen Designs.

Vor allem die natürlichen Qualitäten von Leinen, Jute oder Korb machen den trendigen Look, der auf eine Reizüberflutung verzichtet, aus. Farben, die in uni gehalten sind oder zarte Muster aus Beige-, Grau-, Nude- und Pastelltönen setzen stilvolle Hingucker in Deiner Einrichtung. Generell ist alles, was aus der Natur kommt, sich warm und echt anfühlt, ein toller Blickfang und harmoniert fabelhaft zum Slow Living Trend.

Achte darauf, dass die Produkte auch nachhaltig sind. Achtsamkeit gilt nicht nur für Dich selbst, sondern auch für andere und die Umwelt.


Deko Tipp: Pflanzen!

Natürlich ist es auch wichtig, ganz viel in die Natur zu gehen und dort zu entspannen. Hierzu kannst Du auch in unseren Artikel zum Waldbaden klicken. Aber auch in Deinem Zuhause tut das Grün seinen Nutzen. Denn Zimmerpflanzen reduzieren Stress, senken den Blutdruck und sorgen auch noch für eine angenehme Luft. Wir empfehlen wie bei der Beleuchtung: Mehr davon! Alles über pflegeleichte Zimmerpflanzen liest Du in unserem Artikel dazu!


Die Beleuchtung

Damit es nicht an der Gemütlichkeit durch den Minimalismus fehlt, setze unbedingt auf warmes Licht und viele Lichtquellen! Für die Tagesmitte kannst Du aber auch eine kalte Lichtquelle einbringen. Kombiniere Hängelampen, Stehlampen und Tischlampen – hier ist mehr auch mehr.


Das Badezimmer

Slow Living Badezimmer Buddha deko minimalistsch

Das Badezimmer ist ein Ort der Entspannung und Self Care. Ob ein Home Spa day mit Bad, Hygiene oder andere Beauty Rituale: hier verwöhnst Du Dich. Lass daher den Minimalismus einziehen und konzentriere Dich auf das Wesentliche. Duftkerzen, Naturmaterialien statt Plastik und cozy Handtücher schaffen Wohlfühl-Flair.

10 Tipps für den Alltag – Freizeit und Büro:

  1. Starte langsam statt gehetzt in den Tag.
  2. Geh viel spazieren und nimm dabei bewusst die Umgebung und die Ruhe wahr.
  3. Mach mehr selbst – egal ob Essen, Kosmetik oder Deko.
  4. Offline und kein Multitasking: Schalte Computer, Smartphone und Fernseher zum Essen aus.
  5. Nutze Social Media bewusst und folge bei Facebook, Instagram & Co. nur, was Dir auch guttut .
  6. Mach beim Arbeiten feste Pausen.
  7. Sag auch mal NEIN!
  8. Mach Journaling oder schreib einfach ein Tagebuch – lass Revue passieren und sei dankbar für die Momente.
  9. Starte auch mal planlos in Deine freien Tage. Was könnte schöner sein!
  10. Nimm Dir Zeit für Dich: Wie wäre es mit einem entspannten Hobby wie Yoga?