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Pflanzkübel aus Beton und Metall

Robust, vielfältig und besonders modern: Pflanzenkübel aus Beton liegen absolut im Trend! Das Material ist deshalb in immer mehr Gärten, Terrassen und Balkonen zu finden. Doch wussten Sie, dass Sie die beliebten Blumenkästen auch ganz einfach selber machen können? Das schont nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern macht auch jede Menge Spaß. Noch dazu ist das Pflanzkübel selber bauen sogar für DIY-Anfänger geeignet. Ob kleine Töpfe für den Balkon oder große Kästen für den Garten: Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie der moderne Pflanzkübel aus Beton gelingt!

Deshalb sollten Sie einen Pflanzkübel aus Beton selber bauen

Ob für Zimmerpflanzen oder den Outdoor-Bereich: Ein Blumenkasten aus Beton hat so einige Vorteile! Gerade in modernen Räumen oder Gärten überzeugt er durch seinen minimalistischen Look. Gleichzeitig fügt sich das steinähnliche Material auch perfekt in eine natürliche Umgebung ein. Sehr schön ist dabei auch die große Vielfalt von Beton: Je nach Art können sich die Farbtöne stark unterscheiden – von dunklem bis hellem Grau gibt es zahlreiche Facetten.

Dazu kommt, dass sich Beton sehr gut für den Outdoor-Bereich eignet: Er ist witterungsbeständig, stabil und noch dazu frostfest. Das verleiht ihm sogar gegenüber den klassischen Pflanzkübeln aus Terracotta einen Vorteil. Zudem sind Blumenkästen aus Beton ziemlich schwer – Wind und Wetter können sie damit nicht umhauen. Diese Stabilität macht sie auch perfekt für große Pflanzen auf der Terrasse.

Kein Wunder also, dass es immer mehr Pflanztöpfe aus Beton zu kaufen gibt. Manchmal entsprechen die Modelle im Gartencenter aber nicht genau unserer Vorstellung – oder sie sind ziemlich teuer. Warum also nicht mal den Pflanzkübel selber bauen? So können Sie sicher sein, dass er perfekt zu Ihnen und Ihren Pflanzen passt.

Extra-Tipp: Der selbstgebaute Blumenkasten ist übrigens auch ein tolles Geschenk für alle Gartenfreunde! Weitere Tipps zum Thema finden Sie hier.

Dieses Material brauchen Sie für den Blumenkasten aus Beton

Tatsächlich brauchen Sie für den trendigen Pflanzkübel gar nicht allzu viel Materialien – und vor allem keine teuren. Denn auch mit einfachen Beton-Mischungen aus dem Baumarkt zaubern Sie sich im Handumdrehen einen Blickfang für Ihren Garten. 

Anleitung zum Pflanzkübel selber bauen aus Beton

Diese Materialien und Werkzeuge brauchen Sie für das DIY:

  • Wasser
  • Ein Sack Beton
  • Klebeband
  • Lineal
  • Bleistift
  • 2 stabile Plastikbehälter, die ineinanderpassen (alternativ: Holzboxen oder Pappkartons, für runde Pflanzgefäße auch Kübel aus Kunststoff)
  • Müllsack
  • Eimer oder anderes Gefäß zum Beton anmischen
  • Brechstange
  • Steine oder Sand
  • Backspray
  • Backpinsel
  • Schaufel
  • Ein Tuch, das über den großen Behälter passt

Tipp: Bei der Größe und Form Ihres Blumenkastens sind Sie völlig flexibel. Passen Sie diese also einfach Ihren persönlichen Wünschen an. Für Sukkulenten oder eine saisonale Bepflanzung genügt dabei meist ein kleinerer Pflanztopf. Für mehrjährige Pflanzen sollten Sie hingegen etwas mehr Platz einplanen.


Welcher Beton eignet sich am besten fürs Pflanzkübel selber bauen?

Bei der Auswahl des Betons haben Sie ebenfalls freie Wahl. Verwenden Sie einfach die Sorte Fertigbeton, die Ihnen optisch am besten gefällt. Wollen Sie allerdings sehr dünne Blumenkästen (maximal 3 cm Wandstärke) bauen, sollten Sie auf hochfesten Beton zurückgreifen. Das erhöht die Stabilität der Wände.

Perfekt für Fans von rustikalen Gärten ist zudem Hypertufa. Dieser kokosfaserhaltige Beton erinnert optisch an Naturstein – ist als Material aber wesentlich günstiger!


So können Sie Ihren Blumenkasten bunt gestalten

Sie lieben die Idee von Pflanzkübeln aus Beton – wollen aber ein wenig Farbe ins Spiel bringen? Dann können Sie beispielsweise Abtönkonzentrate für weiße Wandfarbe verwenden. Diese rühren Sie vor dem Beton mischen einfach ins Wasser ein. Alternativ können Sie die getrockneten Blumenkästen aber auch im Nachhinein noch bunt anmalen, zum Beispiel mit Acrylfarben.

Extra-Tipp: Ebenfalls tolle Effekte erzeugen dekorative Muscheln, Steine, Perlen oder Glasbruch. Die mischen Sie einfach mit in den Beton. Achtung: Die Konsistenz der Mischung sollte sich dabei nicht wesentlich verändern!

DIY-Anleitung: So gelingt Ihnen das Pflanzkübel selber bauen

Alle Materialien liegen bereit? Dann können Sie ja direkt mit unserem DIY starten! Insgesamt brauchen Sie dafür gar nicht so viel Zeit – in etwa eine Stunde. Dazu kommt dann allerdings noch die Trocknungszeit von mindestens 24 Stunden.

Im Folgenden erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie das Pflanzkübel selber bauen ganz einfach gelingt. Dafür haben wir Ihnen zunächst anschauliche Grafiken vorbereitet, die Sie sich auch einfach ausdrucken können!


1. Behälter vorbereiten

Nehmen Sie zwei Behälter, die zwar die gleiche Form haben, aber nicht gleich groß sind. Sie müssen also ineinanderpassen. Zwischen den beiden Behältern muss zudem noch etwas Platz sein, da dieser die Breite des Pflanzkübels ergibt. Idealerweise liegt der Abstand auf allen Seiten bei etwa 3-5 cm. Bei sehr großen Gefäßen sollten auch die Seitenteile dicker sein.

Extra-Tipp: Wer mag, kann auch gleich mehrere Formen vorbereiten! Wie wäre es beispielsweise mit großen und kleinen, quadratischen, rechteckigen und runden Pflanzkübeln?


2. Müllsack fixieren

Packen Sie den kleineren Behälter mit dem Müllsack ein und kleben Sie diesen so fest wie möglich mit Klebeband außen fest. Dadurch können Sie die Form später leichter lösen.


3. Höhe des Bodens festlegen

Zeichnen Sie nun eine Linie auf der Innenseite des großen Behälters (einmal rundum). Diese Linie ziehen Sie auf der Höhe, auf der später der Boden platziert werden soll. Achten Sie darauf, dass der Boden unten mindestens so dick sein sollte wie die späteren Wände. Das erhöht die Stabilität Ihres Blumenkastens.


4. Innenseiten der Form besprühen

Sprühen Sie nun das Backspray auf die Innenseiten des großen Behälters und verteilen Sie es gut mit dem Pinsel. Alternativ können Sie dafür auch Sonnenblumenöl oder Schmiermittel verwenden. Dadurch lässt sich der Kübel später ganz einfach aus der Form lösen.


5. Beton anmischen und einfüllen

Nun wird es Zeit für den Beton! Dafür sollten Sie auf jeden Fall Handschuhe tragen. Am besten mischen Sie die Masse zudem in einem Eimer oder in einer Schubkarre an. Halten Sie sich auf jeden Fall an die Vorgaben auf der Verpackung! Hier steht auch, wie viel Wasser Sie für den Beton benötigen. Einen Teil des angemischten Betons geben Sie dann mit einer Schaufel in den großen Behälter. Füllen Sie bis zu der Linie auf, die Sie in Schritt 3 gezogen haben.

Tipp: Auch wenn Sie mehrere Behälter herstellen wollen, sollten Sie immer nur so viel Beton anmischen, dass es für ein Gefäß reicht. Die Masse trocknet nämlich recht schnell!


6. Kleinen Behälter platzieren

Klopfen und rütteln Sie immer wieder am großen Behälter – so können Sie Luftbläschen im Beton vermeiden. Dann stellen Sie den kleinen Behälter genau mittig in den großen Behälter.


7. Mit Füllmaterial beschweren

Füllen Sie nun den kleinen Behälter mit Füllmaterial wie Sand oder Steinen, sodass er fest im großen Behälter steht. So kann er nicht verrutschen.


8. Rand mit Beton füllen

Danach füllen Sie den Rand zwischen den Behältern weiter mit Beton auf. Gehen Sie dabei am besten langsam und schichtartig vor, um Luftblasen zu vermeiden.


9. Pflanzkübel trocknen lassen

Jetzt decken Sie alles mit dem Tuch ab und lassen den Pflanzenkübel für mindestens 24 Stunden trocknen. Je nach Art des Betons sollten Sie noch länger warten – teilweise sogar bis zu einer Woche.


10. Kleinen Behälter entfernen

Entfernen Sie dann zunächst den kleinen Behälter. Falls notwendig, verwenden Sie dazu das Brecheisen. Haben Sie Formen aus Pappe gewählt, können Sie diese natürlich auch einfach zerreißen.


11. Blumenkasten herausnehmen

Jetzt nehmen Sie den Blumenkübel aus der Form. Falls das nicht so einfach geht, stellen Sie ihn auf den Kopf oder zerbrechen vorsichtig die Form. Legen Sie den Kübel dafür auf eine weiche Unterlage.


12. Pflanzkübel streichen und imprägnieren

Fertig! Wenn Sie Lust haben, können Sie Ihren Pflanzkübel nun noch streichen. Dafür sollten Sie zuerst eine Grundierung auf die Oberfläche geben. Eine gute Idee ist zudem eine Imprägnierung. Diese geben Sie auf den Beton, um zu verhindern, dass der Topf Flüssigkeit aufsaugt und dadurch unschöne Flecken bekommt. Mit Schleifpapier können Sie zudem scharfe Kanten softer machen und Ihrem Blumenkasten so den letzten Schliff geben.

Extra-Tipp: Bohren Sie außerdem Löcher in den Boden des getrockneten Kübels. Dadurch können Sie Staunässe verhindern, da Gieß- oder Regenwasser besser abfließen können.

Wie befüllen Sie Ihren DIY-Pflanzkübel?

Bevor Sie den Pflanzkasten befüllen, sollten Sie ihn an den gewünschten Standort stellen. Dann sollten Sie mit einer Drainage-Schicht beginnen: Dazu füllen Sie den Kübel dazu mit 2-3 cm Blähton. Das verhindert ebenfalls die Staunässe. Erst darauf folgt dann die Erde. Achten Sie bei jungen Pflanzen darauf, Anzuchterde zu verwenden. Ansonsten eignet sich auch andere Pflanzen- oder Blumenerde. Diese sollte allerdings torffrei sein.

Mit Pflanzkübeln aus Beton den modernen Garten gestalten

Ein Blumenkasten aus Beton ist schlicht, zeitlos und minimalistisch. Genau deshalb passt er im Grunde auch zu jedem Stil. Besonders gut geeignet ist er mit diesem Look jedoch für einen modernen Garten. Hier bilden Deko-Objekte mit klaren Linien und in dezenten Farben nämlich die Grundlage. Dasselbe gilt übrigens auch für Pflanzkübel in Beton-Optik, die meist aus leichtem Fiberglas bestehen.

Was die Pflanzen an sich angeht, können Sie im Grunde jede Art in Ihren modernen Topf einsetzen. Von Sukkulenten über zarte Blümchen bis hin zu großen Stauden oder sogar kleinen Bäumen: Die Pflanzkübel aus Beton lenken nicht von den Pflanzen ab, aber bilden mit ihnen zusammen einen echten Hingucker.

Sie können von den trendigen Pflanztöpfen gar nicht genug bekommen? Dann werfen Sie unbedingt mal einen Blick auf unsere Auswahl bei WestwingNow:


Lese-Tipps: Ebenfalls eine tolle Idee für die Gartengestaltung: Bauen Sie sich ein praktisches Hochbeet aus Holz! Hier erfahren Sie, wie Ihnen dieses einfach gelingt. Oder wie wäre es mit einem DIY-Tomatenhaus?