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Raumklima verbessern in Wohnräumen

Die Luft in Deinen Wohnräumen fühlt sich mal wieder stagnierend an? Und Du spürst, dass eine ordentliche Dosis Frischluft Deiner Wohnung wirklich guttun würde? Vermeide Unwohlsein, indem Du präventiv handelst und die Raumluft ausgeglichen hältst. Dabei ist ein ausgewogenes Verhältnis von Temperatur und Luftfeuchtigkeit besonders wichtig. Mit unseren Tipps kannst Du Deine Wohnräume in wahre Wohlfühloasen verwandeln und das Raumklima in nur wenigen Schritten verbessern. Lass Dich überzeugen!


So kannst Du das Raumklima verbessern

Natürlich ist ein angenehmes Raumklima essenziell für Wohlbefinden und Gesundheit. Hier sind einige Tipps, um die Luftqualität in Deinen Wohnräumen zu verbessern:

  1. Lüften: Regelmäßiges Lüften ist entscheidend, um verbrauchte Luft und Schadstoffe aus Deinem Wohnzimmer zu entfernen. Öffne die Fenster mehrmals am Tag für einige Minuten, um frische Luft hereinzulassen.
  2. Luftbefeuchter: Besonders in den Wintermonaten, wenn die Luft trocken ist, kann ein Luftbefeuchter helfen, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und trockene Luftprobleme wie trockene Haut und Atemwegsbeschwerden zu lindern.
  3. Zimmerpflanzen: Zimmerpflanzen sind nicht nur dekorativ, sondern können auch die Luftqualität verbessern, indem sie Schadstoffe filtern und Sauerstoff produzieren. Wähle luftreinigende Pflanzen wie die Grünlilie, die Friedenslilie oder den Gummibaum.
  4. Vermeide Luftverschmutzer: Reduziere die Verwendung von luftverschmutzenden Produkten wie Rauchwaren, Duftkerzen oder Reinigungsmitteln mit starken Chemikalien. Diese können die Luftqualität in Deinem Wohnzimmer verschlechtern.
  5. Luftreiniger: Ein Luftreiniger kann helfen, Schadstoffe, Allergene und Feinstaubpartikel aus der Luft zu filtern und so die Luftqualität zu verbessern.

Luftreinigende Pflanzen


Um die Luft in einem Raum zu filtern, lassen sich hervorragend luftreinigende Pflanzen einsetzen. Diese filtern Schadstoffe, wandeln den Stickstoff in der Luft wieder in Sauerstoff um und können die Luftfeuchtigkeit erhöhen. Besonders eine Zimmerpflanze, die viel Wasser aufnimmt, gibt auch viel Feuchtigkeit in den Raum ab. Aber Vorsicht: Auch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit ist schädlich und kann führt zu Schimmel. Mehr zur Luftfeuchtigkeit in Räumen erfährst Du in unserem Artikel dazu! Geeignete Pflanzen sind zum Beispiel:

  • Aloe Vera
  • Grünlilie
  • Bogenhanf
  • Einblatt
  • Baumfreund
  • Drachenbaum oder Gummibaum
  • Efeu
  • Schwertfarne

Pflanzen gegen trockene Luft


Bei trockener Luft sind nicht alle Zimmerpflanzen geeignet. Ideal sind vor allem Pflanzen, die viel Wasser benötigen und gleichzeitig viel Wasserdampf an die Raumluft abgeben. Geeignete Pflanzen zur Befeuchtung der Luft im Wohnzimmer sind beispielsweise:

  • Zyperngras
  • Papyrus-Pflanzen
  • Zimmerlinde
  • Grünlilie

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass zu viele Zimmerpflanzen im Schlafzimmer zu Schlafstörungen führen können. Insbesondere Pflanzen, die viel Sonne benötigen, um Sauerstoff zu produzieren, können nachts Sauerstoff verbrauchen, was sich negativ auf den Schlaf auswirken kann.


Regelmäßiges Lüften und richtig heizen


Um Deine vier Wände regelmäßig mit genügend Sauerstoff zu versorgen, ist frische Luft der ideale Weg. Deshalb: Fenster auf! Achte darauf, dass Du regelmäßig durchlüftest. Im Winter ist vor allem das klassische Stoßlüften sinnvoll. Mehrmals am Tag durchgeführt, sorgt dies für eine Erneuerung der Luft sowie zu einer höheren Luftfeuchtigkeit. Wie Du allgemein richtig lüftest und im Winter richtig lüftest, erfährst Du in unseren Artikeln dazu. Heizen solltest Du während dem Lüften komplett lassen. Zum smarten Heizen können auch sogenannte Heizkörperthermostate zum Einsatz kommen. Richtig informiert kannst Du Dir somit auch einiges an Heiz- und Stromkosten sparen!


Technische Unterstützung: Luftreiniger oder Luftwäscher


Luftreiniger oder Luftwäscher sind ideal, um die Raumluft zu regulieren. Während Luftreiniger mit mehreren Filtern arbeiten, bestehen Luftwäscher aus Lüfter, Wasserwanne und Scheibenwalze. Ein Luftreiniger filtert also die Raumluft, der Luftwäscher hingegen reinigt und befeuchtet sie. Mit beiden Geräten verbesserst Du im Handumdrehen Deine Raumluft.


Ein optimales Verhältnis zwischen Temperatur und Luftfeuchtigkeit


Um das ideale Verhältnis herzustellen, kannst Du Dich an diese Werte für Temperatur und Luftfeuchte halten:

ZimmerTemperaturFeuchtigkeit
Arbeitszimmer oder Büro, Kinderzimmer, Wohnzimmer20 – 23 Grad40 – 60 %
Badezimmer 20 – 23 Grad 50 – 70 %
Küche18 – 20 Grad50 – 60 %
Schlafzimmer 17 – 20 Grad40 – 60 %
Flur15 – 18 Grad40 – 60 %
Keller10 – 15 Grad50 – 65 %

Die Luftfeuchtigkeit kannst Du übrigens mit einem Hygrometer messen. Manchmal ist eine Entfeuchtung oder auch eine Befeuchtung der Luft nötig. Setze dann für eine hohe Luftfeuchtigkeit auf Raumentfeuchter (Alternativ: Wasserschalen) oder eine niedrige Luftfeuchte auf Raum- bzw. Luftbefeuchter.

Holz hingegen wirkt wie eine natürliche Klimaanlage. Bei hoher Luftfeuchtigkeit nimmt es Feuchtigkeit auf, bei trockener gibt es welche ab. Somit kann es auch eine Schimmelbildung verhindern und reguliert die Luftfeuchtigkeit ebenso wie die Raumtemperatur.

Für die optimale Raumtemperatur helfen zudem eine Klimaanlage, Ventilatoren und Vorhänge oder aber eine Heizung und Zugluftstopper. Neben diesen beiden Faktoren spielen auch die Luftgeschwindigkeit und die Wärmestrahlung eine Rolle für das Raumklima. Diese Faktoren sind zum Beispiel durch Zugluft und Sonneneinstrahlung zu spüren.

Tipp: Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann übrigens auch an Deinem Wandbelag liegen. Bestimmte Tapeten und Wandfarben wirken sich negativ darauf aus.

11 Tipps gegen trockene Luft im Schlafzimmer

In Deinem Schlafzimmer ist es wichtig, nicht nur eine wohnliche und gemütliche Atmosphäre zu schaffen, sondern auch das Raumklima muss optimal sein, um einen erholsamen Schlaf zu gewährleisten.

  1. Effektives Lüften: Optimal ist es, zu lüften, wenn die Außenluft feuchter ist als die Innenluft. Stoßlüften mehrmals am Tag ist empfehlenswert, anstatt nur die Fenster zu kippen. Moderne Hausklimatisierungssysteme können den Luftaustausch automatisieren, indem sie Luftkanäle in den Wänden nutzen, um jeden Raum zu erreichen.
  2. Heizung herunterdrehen: Beim Lüften sollten die Heizungen ausgeschaltet sein, um zu verhindern, dass kalte Außenluft das Gegenteil bewirkt. Die Raumtemperatur sollte etwa 18°C nicht überschreiten, um eine zu trockene Atmosphäre zu vermeiden. Beachte, dass auch Fußbodenheizungen die Luft austrocknen können.
  3. Wäsche trocknen und Türen offen lassen: Das Trocknen von Wäsche in der Wohnung oder das Bügeln erhöht die Luftfeuchtigkeit. Auch das Offenlassen von Türen beim Kochen oder Duschen trägt zur Feuchtigkeitssteigerung bei.
  4. Wasserschale auf die Heizung: Durch Verdunstung verteilt sich das Wasser gleichmäßig in der Luft, was die Trockenheit der Heizungsluft mindert.
  5. Duschen oder Baden: Der entstehende Dampf erhöht die Luftfeuchtigkeit. Offene Türen ermöglichen die Verteilung der Feuchtigkeit in andere Räume. Das gleiche Prinzip gilt auch beim Kochen in der Küche.
  6. Ausreichend trinken: Das hilft, den Flüssigkeitsverlust der Schleimhäute und der Haut auszugleichen. Nasenduschen können gezielt helfen, während Nasensprays nur kurzfristig eingesetzt werden sollten.
  7. Sprühflasche oder Blumenspritze: Ab und zu die Luft befeuchten.
  8. Luftbefeuchter aus Keramik: Sie geben Wasser langsam an den Raum ab.
  9. Klimaanlagen ausschalten: Sie entziehen der Luft Feuchtigkeit.
  10. Zimmerbrunnen oder Aquarium: Beide erhöhen die Luftfeuchtigkeit, wobei ein Aquarium mehr Aufwand erfordert.
  11. Kalk- und Lehmputz: Diese Materialien nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie je nach Bedarf ab.

Ursachen für schlechtes Raumklima in Deinem Zuhause

  • Rauchen: Rauchen ist nicht nur äußerst gesundheitsgefährdend, sondern verschlechtert ebenso das Raumklima. Das solltest Du nur aus dem Fenster oder auf dem Balkon machen.
  • Haustiere: Kaum zu glauben, aber Haustiere sind für ein gutes Raumklima nicht sonderlich förderlich. Regelmäßiges Saugen und Wischen ist Pflichtprogramm!
  • Gerüche und Gestank: Gemütlich und angenehm wird es mit Duftkerzen und Räucherstäbchen. Auch Duftöle, die Du in eine moderne Duftlampe träufelst, sind toll. Oder Du wählst eine duftende Zimmerpflanze mit Blüte…in jedem Fall solltest Du auf angenehmen Duft achten.
  • Elektrosmog: Den Einsatz elektrischer Geräte solltest Du reduzieren. Fernseher auf Stand-by, Handy, Laptop und, und, und … Das alles kann der Entstehung von Elektrosmog dienen.
  • Feinstaub: Ungesunder Feinstaub kann ebenso durch den Einsatz von Druckern gefördert werden. Drucke also lieber im Büro oder verfrachte das Gerät in Dein Home-Office.
  • Abgestandene Luft: Zu seltenes Lüften oder zu viele Personen in einem Raum sorgen dafür, dass zu viel CO2 in der Luft ist. Es kommt zu Schwindel, Sehstörungen, Kopfschmerzen. Auch hier können Zimmerpflanzen helfen.
  • Schimmel: Bei zu seltenem Lüften kondensiert die Feuchtigkeit und bietet dort Nährboden für Schimmel.
  • Allergene: Innenraum-Allergene sind zum Beispiel Kot von Hausstaubmilben, Blütenpollen, Pilzsporen. Sie führen zu Erkältungssymthomen, Atemwegsbeschwerden, juckenden und tränenden Augen, Hautreizungen, Konzentrationsschwäche oder Kopfschmerzen. Hier solltest Du besonders auf häufiges Waschen und Hygiene achten. Tipp: Allergiker sollten mit Filter saugen. Dieser sorgt dafür, dass aufgesaugter Staub nicht direkt aufgewirbelt wird.

Schadstoffe als Ursache: Wohngifte vermeiden


Schlechte Luftqualität kann durch verschiedene Faktoren wie Baumaterialien, Inneneinrichtung, Raumfarben, Plastik, Lufterfrischer und Reinigungsprodukte verursacht werden. Die Schadstoffe und Chemikalien, die sie abgeben, können zu Symptomen wie Schwindel, Reizungen, Kopfschmerzen, Allergien und Asthma führen und die Luftqualität beeinträchtigen.

Die Verwendung natürlicher Materialien und die Minimierung von Chemikalien sind daher empfehlenswert. Es ist ratsam, bei der Reinigung auf Hausmittel statt auf chemische Reinigungsmittel zurückzugreifen. Salzlampen und Bienenwachskerzen können ebenfalls dazu beitragen, den Sauerstoff zu reinigen und die Schadstoffbelastung zu verringern.

Beim Kauf von Textilien und anderen Produkten sollten passende Umweltsiegel berücksichtigt werden:

  • Blauer Engel
  • Naturland
  • ÖkoControl
  • Natureplus

Lesetipp: Ein sauberes Zuhause trägt maßgeblich zu einem besseren Raumklima bei. Insbesondere der Bodenbelag spielt dabei eine wichtige Rolle – Teppiche können Feinstaub binden und somit das Raumklima verbessern. Es ist jedoch wichtig, sie gründlich zu reinigen, um diesen Effekt zu gewährleisten. Zusätzlich beeinflusst das Schlafklima die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer entscheidend. Schau doch auch in unsere Artikel zum Thema Teppich reinigen oder Matratze reinigen für weitere Informationen.


Darum macht trockene Luft im Schlafzimmer krank


Die Zusammensetzung der Luft besteht in etwa aus 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff und 1% Edelgasen. Ein hoher CO2-Gehalt in der Luft wird oft als unerwünscht angesehen, genauso wie jede andere signifikante Abweichung.

Zusätzlich sollte die Luft nicht zu staubig sein, da Staub insbesondere bei Allergikern unangenehme Reaktionen hervorrufen kann. Trockene Luft enthält tendenziell mehr Staubpartikel, da Wasserdampf normalerweise Staub bindet.

In einem zu trockenen Schlafzimmer kann es zu Austrocknung und Reizung von Haut, Schleimhäuten, Atemwegen und Augen kommen. Symptome können tränenreiche Augen, Reizhusten, Hautschuppenbildung, eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und Allergien aufgrund eines geschwächten Immunsystems sowie Kopfschmerzen, Schlafstörungen und eine reduzierte Atemleistung sein.

Austrocknende Schleimhäute erhöhen das Risiko von Erkältungen, da sie weniger wirksam gegen Krankheitserreger sind. Sogar Holzmöbel können unter trockener Luft leiden und Risse bekommen. Es ist daher ratsam, eine Luftfeuchtigkeit von unter 40% zu vermeiden, nicht nur im Schlafzimmer, sondern auch in Wohnzimmer und Büro, wo man viel Zeit verbringt.