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Zu Hause bei Marcel Graf

Sein Look: Natur, Industrial & DIY-Projekte

Drei Werkzeugkästen, ein fast geklauter Hund und ganz viel raue Sanftheit. Klingt komisch? Nö. Klingt typisch nach Marcel Graf.


Marcel wohnt auf der Straße. Nun ja, nicht wirklich aber fast. Die Wohnung des CEO der Interior Company Barefoot Living ist so außergewöhnlich, dass er sie sofort kaufte. Warum? Wegen der großen Fensterfront, die Nachbarn und Passanten in fast das ganze Zuhause blicken lassen – und ihn auf die Straßen seines Lieblingskiezes, Prenzlauer Berg in Berlin.


Mitbewohnerin Molly

Wer hier noch wohnt? Marcels Hund Molly, die er von seinem Onkel Til Schweiger eigentlich nur in Pflege hatte, weigerte sich aber, sie zurück zu geben. Seitdem sind sie unzertrennlich. Als wir Marcel und Molly besuchen, wohnen sie seit vier Wochen richtig hier. Was er nach wie vor an seiner Wohnung liebt? Die riesige Fensterfront. „Viele sind sich nicht sicher, ob es ein Showroom oder ein Laden ist“, erzählt er. Macht aber nix – und Marcel schon mal gar nicht. Er erzählt dann, dass er tatsächlich hier wohnt. „Sie stecken die Köpfe durch’s offene Fenster während ich koche und wir quatschen.


Marcels Must-haves

  • Erdtöne
  • Beton
  • Holz

Filmkulisse

Denken Sie sich auch, die Wohnung sieht verdammt gut aus? Wir auch. Ja, er hat Geschmack und weiß was er tut. Schließlich hat Marcel als Geschäftsführer von Barefoot Living, Til Schweigers Interior Company, jeden Tag mit Interior zu tun. Wenn Sie die Wohnung sehen, erinnert Sie die nicht auch ein bisschen an einen Film von Til Schweiger? Das Label Barefoot Living, das auch in vielen Produktionen von Til Schweiger zu sehen ist, spiegelt genau diese Ästhetik wieder: Sanfte, ausgewaschene Nuancen wie Blau- und Grautöne, Beige und Erdfarben kombiniert mit schlichtem Beton und Naturmaterialien. Eine Farbpalette, die so schlicht wie schön ist.


Marcels Küche

Marcel hat seine Küche im Industrial Style mit Landhaus-Elementen eingerichtet und im Wohnzimmer den Barefoot Living Look mit Industrial Elementen kombiniert. All das formt sich zu einer sanften Ruhe, die das Zuhause umhüllt. Dazu finde man besondere Unikate wie seinen Küchentisch, der seiner Großmutter gehörte und den er mit Landhaus-Stühlen vom Flohmarkt von 1890 kombiniert. Sein Mix? Besonders, persönlich und simple.


DIY Projekte

Die Werkzeugkästen habe es bereits verraten: Den rauen Charme seiner Wohnung unterstreicht er mit vielen selbstgemachten Dingen wie das offene Küchenregal oder auch die Bar im Wohnzimmer, die er aus altem Barnwood aus Österreich gebaut hat. Wenn man über das Holz streicht, spürt man Unwetter, Kerben, gerade und ungerade Linien oder raue und glatte Stellen. Hier sitzt er, trinkt seinen Lieblingswhiskey und guckt auf seinen Kiez.


Marcels Schlafzimmer

Auch beim Schrank im Schlafzimmer hat er selbst Hand angelegt – und ihn dadurch perfekt gemacht. „Die eigentlichen Scharniere waren viel zu klein und zierlich für einen Schrank, der bis unter die Decke geht.“ Marcel fuhr in den Baumarkt, kaufte Eisenscharniere, schnitt sie zurecht und tauschte sie gegen die zu kleinen aus. Auch die Vorhangstangen in seinem Schlafzimmer hat er selbst gemacht. Er zweckentfremdete schlichte Eisenrohre, die er zurechtschnitt und anbrachte.


Marcels Glücksformel

Was Marcel braucht, um zu Hause glücklich zu sein? Musik, seinen Hund Molly und den magischen Ausblick auf die Straße, womit wir wieder beim Anfang wären. Und ja, er lässt sich gerade noch Shutters bauen, die er, wenn im die Straße doch mal zu busy ist, runterfährt. Für ihn gut, für alle Spaziergänger, die gerne hineinspähen, gibt es dann die Westwing Homestory.

Der Look: Industrial & Natur

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