Jetzt registrieren und 30€ Gutschein sichern!

Avocados, Schokolade und Trauben: Was haben all diese Lebensmittel gemeinsam, mal davon abgesehen, dass sie super lecker sind? Genau, sie sind giftig – und zwar für Hunde. Natürlich möchten Sie für Ihren Vierbeiner nur das Allerbeste und dazu gehört eben auch eine vielseitige Ernährung. Aber es ist eben nicht alles für Fellnasen geeignet, was bei uns so unbedacht auf den Tisch kommt. Was Hunde nicht essen dürfen, verraten wir Ihnen hier!

Diese Lebensmittel darf Ihr Hund nicht essen

Während eine Vielzahl an Lebensmitteln für Ihren Vierbeiner weitestgehend ungefährlich ist, gibt es dennoch einige Produkte, die Ihre Fellnase auf keinen Fall essen sollte. Welche Lebensmittel für Hunde teilweise sogar giftig sind, verraten wir Ihnen in der folgenden Übersicht:


Diese Lebensmittel sind für Hunde giftig:

  1. Alkohol: Die tierische Leber kann Alkohol nicht abbauen, wodurch der Giftstoff deutlich länger im Blut des Hundes verbleibt. Alkohol ist für Vierbeiner deshalb hochgiftig.
  2. Auberginen (roh): Da Auberginen Solanin enthalten, sind diese für Hunde eher ungeeignet.
  3. Avocados: Ein hoher Fettgehalt sowie der enthaltene Giftstoff Persin machen Avocados für Hunde zu einem No-Go. Außerdem könnte sich der Vierbeiner an dem Kern verschlucken und schlimmstenfalls sogar ersticken.
  4. Bittermandeln: Auch in Bittermandeln ist ein Stoff zu finden, der für Tiere giftig ist. Das dort enthaltene Amygdalin setzt während dem Verdauungsprozess nämlich Blausäure frei.
  5. Grüne Bohnen (roh): Zwar sind grüne Bohnen für Hunde nicht per se verboten. Allerdings sollte Ihre Fellnase diese nicht roh verzehren. Gekocht gelten Bohnen als deutlich verträglicher.
  6. Hülsenfrüchte (roh): Rohe Hülsenfrüchte enthalten den Stoff Phasin und sind nicht nur für Hunde, sondern auch für Menschen schädlich. Hülsenfrüchte, ob für den Vierbeiner oder einen selber, daher immer kochen.
  7. Kartoffeln: Kartoffeln zählen zu den Nachtschattengewächsen, wie Auberginen, und enthalten daher ebenso das schädliche Solanin.
  8. Koffein: Auch Koffein ist nicht für Hunde geeignet, da der Giftstoff von der Leber nicht verarbeitet werden kann.
  9. Knoblauch: In Knoblauch sind schwefelartige Verbindungen vorzufinden, die bei einem Hund zur Blutarmut führen können.
  10. Macadamianüsse: Nicht nur in Obstkernen ist die schädliche Substanz Amygdalin enthalten, sondern auch in Macadamianüssen. Generell sollten Nüsse nicht an Hunde verfüttert werden.
  11. Paprika: In Paprika ist ebenfalls Solanin zu finden, was bei Hunden zu Erbrechen oder auch Durchfall führen kann.
  12. Salz: Oft führen zu stark gewürzte oder gesalzene Lebensmittel bei Hunden mit einem empfindlichen Magen zu Verdauungsproblemen und sollten dem Vierbeiner lieber nicht angeboten werden. Gleiches gilt übrigens für sehr fettreiche Speisen.
  13. Schokolade: Je dunkler die Schokolade, desto mehr Theobromin ist darin enthalten und dieser Stoff ist für Hunde absolut giftig.
  14. Tomaten: Ein weiteres Nachtschattengewächs, welches für Hunde aufgrund des Solaningehaltes nicht geeignet ist, ist die Tomate.
  15. Weintrauben: Sowohl (Wein-)Trauben als auch Rosinen sind für Hunde tabu. Nicht selten können diese Lebensmittel bei Tieren zu Vergiftungssymptomen führen – wahrscheinlich aufgrund der enthaltenen Weinsäure.
  16. Zwiebeln: Ähnlich wie in Knoblauch sind auch in Zwiebeln schwefelartige Verbindungen enthalten, welche für Hunde nicht zu empfehlen sind.

Tipp: Drucken Sie sich die Liste aus und hängen Sie diese in der Küche (direkt am Kühlschrank) auf. So gehen Sie stets auf Nummer sicher, dass nichts Falsches im Napf Ihres Vierbeiners landet.

Giftige Pflanzen für Hunde

Nicht nur Lebensmittel können für Hunde zur Gefahr werden, sondern auch Pflanzen. Denn tatsächlich gibt es einige Gewächse, welche bei den Vierbeinern zu Vergiftungssymptomen führen können. Folgende Pflanzen sollten Hunde auf keinen Fall essen:


  1. Aloe vera
  2. Alpenveilchen
  3. Amaryllis
  4. Apfel (Kerne)
  5. Aprikose (Stein)
  6. Azalee
  7. Birkenfeige
  8. Clematis
  9. Efeugewächse
  10. Eibe
  11. Einblatt
  12. Eukalyptus
  13. Fingerhut
  14. Geranien
  15. Gummibaum
  16. Herbstzeitlose
  17. Kirsche (Kerne sowie welkende Blätter)
  18. Köstliches Fensterblatt
  19. Lilien
  20. Maiglöckchen
  21. Marihuana
  22. Mistel
  23. Nachtschattengewächse
  24. Narzisse
  25. Osterglocke
  26. Osterlilie
  27. Oleander
  28. Pfirsich (welkende Blätter und Stein)
  29. Primel
  30. Rhododendron
  31. Strelitzie
  32. Tigerlilie
  33. Tomate (grüne Frucht, Blätter und Stängel)
  34. Weihnachtsstern
  35. Zwiebel

Lesetipp: Diese 5 Pflanzen sind für Hunde ungiftig!

So erkennen Sie eine mögliche Vergiftung bei Ihrem Hund

Die gute Nachricht vorab: Sollte Ihr Hund etwas gefressen haben, was nicht für ihn bestimmt war, muss es nicht unbedingt zu einer Vergiftung kommen. Entscheidend ist hier unter anderem, wie viel Ihr Vierbeiner von der giftigen Substanz aufgenommen hat. Diese Symptome können ein Hinweis auf eine Vergiftung beim Hund sein:


  • Aufgeblähter Bauch
  • Apathie
  • Atemnot
  • Blasses Zahnfleisch
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Fieber
  • Krämpfe
  • Vermehrter Durst
  • Starker Speichelfluss
  • Stress bzw. Unruhe

Beobachten Sie Ihren Vierbeiner genau und lassen Sie eine mögliche Vergiftung unbedingt bei Ihrem Tierarzt bzw. Ihrer Tierärztin abklären.

Tipp: So können Sie Ihr Zuhause hundesicher machen

Lassen Sie es erst gar nicht zu einer Vergiftung kommen und machen Sie Ihre vier Wände hundesicher:


  1. Putzmittel immer außer Reichweite des Vierbeiners aufbewahren.
  2. Scharfe Reinigungsprodukte oder auch Pestizide stets so anwenden, dass Ihr Hund damit nicht in Kontakt kommt.
  3. Medikamente ebenfalls so aufbewahren, dass sich Ihre Fellnase nicht daran bedienen kann.
  4. Lebensmittel niemals offen herumliegen lassen – egal, ob diese für den Hund geeignet sind oder nicht.
  5. Pflanzen im Innenbereich so platzieren, dass Ihr Hund diese nicht zu fassen bekommt (oder am besten direkt aus dem Wohnbereich entfernen).
  6. Achten Sie generell darauf, was in Ihren vier Wänden herumliegt und für Ihren Hund schlimmstenfalls zur tödlichen Falle werden könnte.

Lesetipp: Entdecken Sie noch mehr Tipps zur sicheren Hundehaltung in der Wohnung!

Was können Hunde bedenkenlos essen?

Neben all den Lebensmitteln, die für Hunde nicht geeignet sind, gibt es zum Glück auch zahlreiche Obst- sowie Gemüsesorten, die Hunde problemlos essen dürfen, wie zum Beispiel:


  1. Äpfel
  2. Aprikosen
  3. Bananen
  4. Chicorée
  5. Chinakohl
  6. Erdbeeren
  7. Fenchel
  8. Johannisbeeren
  9. Karotten
  10. Kohlrabi
  11. Pflaumen
  12. Rote Beete
  13. Spargel
  14. Spinat
  15. uvm.

Lese-Tipp: Entdecken Sie unsere Liste mit Lebensmitteln, die Hunde essen dürfen!


Wir hoffen unsere Übersicht hilft Ihnen im Alltag mit Ihrem Vierbeiner. Entdecken Sie gerne auch unsere weiteren Artikel in unserer Haustier-Kategorie!