Anbau Haus – das müssen Sie wissen
Nach dem Hausbau vom Einfamilienhaus kann es passieren, dass die Quadratmeter plötzlich hinten und vorne nicht mehr reichen. Aber keine Sorge, Sie brauchen die Annoncen nicht verzweifelt nach etwas Größerem durchforsten. Manchmal reicht schon ein Anbau am Haus, der das Platzproblem effizient löst. Denn ein Hausanbau eignet sich perfekt, um ein bestehendes Gebäude zu erweitern und die Wohnnutzfläche zu vergrößern. Durch die Baumaßnahmen entsteht ein neuer Gebäudeteil, was genehmigungspflichtig ist. Wir beraten Sie zu allen Pflichten, Vorteilen und Varianten und haben schöne Ideen für Sie parat - viel Spaß beim Lesen!

Nach dem Hausbau vom Einfamilienhaus kann es passieren, dass die Quadratmeter plötzlich hinten und vorne nicht mehr reichen. Aber keine Sorge, Sie brauchen die Annoncen nicht verzweifelt nach etwas Größerem durchforsten. Manchmal reicht schon ein Anbau am Haus, der das Platzproblem effizient löst. Denn ein Hausanbau eignet sich perfekt, um ein bestehendes Gebäude zu erweitern und die Wohnnutzfläche zu vergrößern. Durch die Baumaßnahmen entsteht ein neuer Gebäudeteil, was genehmigungspflichtig ist. Wir beraten Sie zu allen Pflichten, Vorteilen und Varianten und haben schöne Ideen für Sie parat – viel Spaß beim Lesen!
Gründe für und Vorteile von einem Anbau am Haus
Die Hintergründe für einen Anbau am Haus können vielschichtig sein. Vom unerwarteten Nachwuchs, der Pflege eines Angehörigen, einer neuen Berufstätigkeit mit nötigem Homeoffice-Bereich über platzaufwändige Hobbies. Da man als Bewohner sein Haus nicht so einfach aufgibt und einen Umzug in Kauf nimmt, ist ein Anbau eine effektive Lösung. Die Kosten halten sich dabei in Grenzen und die Möglichkeiten eines Anbaus sind vielschichtig und decken unterschiedliche Geschmäcker perfekt ab.
Anbau Haus: Die Möglichkeiten und Ideen
Im ersten Schritt sollten Sie sich überlegen, was in Ihrem Fall Sinn macht und was nicht. Müssen Außenwände oder das Dach zum Beispiel verändert werden, kommen in der Regel hohe Summen zusammen.
Daher empfiehlt es sich, im Vorhinein unbedingt eine Bedarfsanalyse zu erstellen und zu schauen, ob Kosten und Nutzen übereinstimmen. Die Art des Anbaus hängt von mehreren Faktoren ab: welche Fläche steht zur Verfügung? Wie groß soll der Anbau letztendlich werden? Soll der Anbau unterkellert werden?
Grundsätzlich haben Sie folgende Möglichkeiten beim Hausanbau:
- Den größten Bauumfang und auch den höchsten Preis haben Sie bei der Aufstockung eines Geschosses oder einer Erweiterung neben dem eigentlichen Haus.
- Haben Sie ein langes, schmales Grundstück, bietet sich eine Verlängerung an. Der Anbau wird in dem Fall meist auf der Rückseite des Hauses vorgenommen, wobei die ursprüngliche Architektur und die Frontfassade unberührt bleiben. Die Verlängerung bietet eine Erweiterung der Quadratmeterzahl, ohne dass das Haus von der Straßenseite aus optisch verändert wird.
- Bei einem Haus, das auf einem sehr weitläufigen Grundstück steht, bietet sich eine Verbreiterung an. Ob links oder rechts vom Gebäude hängt vom individuellen Fall ab. Entscheidend sind hierbei der bisherige Grundriss und die Aufteilung der Räume. Alternativ zum Durchbruch können Sie auch einen separaten Eingang mit einplanen. Um für ein harmonisches Gesamtkonzept zu sorgen, gleichen Sie den Anbau optisch dem bestehenden Haus an.
- Eine Aufstockung ist sinnvoll, wenn Ihr Haus von der Bausubstanz her ein zusätzliches Dachgeschoss ermöglicht und eine eingeschränkte Grundfläche gegeben ist. Besonders Häuser mit Flachdach eignen sich. Bei einer Aufstockung sollten Sie aber vorher unbedingt in die Bebauungsvorschriften gucken, die variieren je nach Region und Lage. Außerdem sollten Sie die Statik zuvor intensiv prüfen lassen. Zusätzlich zur gewonnenen Fläche muss in einem neuen Dachgeschoss auch das Treppenhaus angepasst und erweitert werden. Außerdem muss das Dach komplett neu eingedeckt werden. Diese Art des Anbaus ist von den Kosten her die intensivste.
- Es gibt auch noch die Möglichkeit eines Raummoduls. Dabei handelt es sich um ein vorgefertigtes Bauteil. Die einzelnen Elemente bestehen hierbei entweder aus Holz oder Leichtbauplatten. Oft verwendete Materialien sind hierbei Aluminium, OSB-Platten oder Gipskartonplatten. Einzelne Elemente der ganzen Konstruktion sind mit Holz- oder Metallrahmen eingefasst. Diese können schnell und stabil miteinander verbunden werden. Die Größe der einzelnen Module und auch der Grundriss sind komplett vorgegeben, wobei es bereits eine Vielzahl an unterschiedlichen Ausführungen gibt.
- Besteht bei Ihnen der Wunsch nach einem geringen Platzgewinn, ist der Anbau eines Wintergartens durchaus sinnvoll. Er bietet gerade in der kalten Jahreszeit einen lichtdurchfluteten Raum, der richtig angelegt und genutzt auch eine positive Auswirkung auf die Energiebilanz des Hauses haben kann. Außerdem sorgt ein Wintergarten auch immer für ein wohnliches Ambiente und kann prima als Esszimmer oder zum Entspannen genutzt werden.
- Kleine Anbauten wie ein Carport oder eine Pergola sind schnell und kostengünstig umsetzbar. Wollen Sie nur wenige Quadratmeter oder Stellraum dazu gewinnen, ist das eine durchaus gute Möglichkeit.
Der Haus Anbau aus Holz
Ein Holzbau bringt einige Vorteile mit sich. Zum einen ist dies ein nachwachsender Rohstoff und somit viel nachhaltiger als Beton. Zum anderen dauert der Bau mit Holz nicht lange, es zaubert ein angenehmes Ambiente und die Kosten sind geringer als bei anderen Materialien. Zudem begeistert Holz mit einer hohen Dämmwirkung, was sich auch positiv auf die Heizkosten auswirkt. Zu guter Letzt harmoniert ein Haus Anbau aus Holz mit nahezu jedem Wohnstil.
Haus Anbau: 6 Ideen und Bilder Inspirationen
Ihnen fehlen noch die Inspirationen? Kein Problem, denn hierfür sind wir Experte! Schauen Sie sich die folgenden Ideen und Bilder an und finden Sie Ihren Favoriten!
Idee 1: Die Verlängerung vom Haus durch einen Anbau

Idee 2: Die Verlängerung mit Glas für einen freundlichen Essbereich

Idee 3: Die Verbreiterung des Hauses durch den Anbau

Idee 4: Der Wintergarten


Idee 5: Verbreiterung durch ein Modul

Idee 6: Der Ausbau vom Dachgeschoss oder die Aufstockung

Das sollten Sie wissen: Baugenehmigung, Energieeinsparverordnung & Co.
Wann braucht man eine Baugenehmigung? Grundsätzlich ist jeder Hausanbau genehmigungspflichtig. So sehen es die Baugesetze der einzelnen Bundesländer vor. Die Genehmigungspflicht bezieht sich auf alle Anbauten, die direkt an das Haupthaus angegliedert sind. Um die Baugenehmigung zu bekommen, müssen Sie sich an Ihre örtliche Baubehörde wenden und dort einen Bauantrag stellen. Daher ist es absolut empfehlenswert, sich mit der Bauordnung Ihres Bundeslandes auseinanderzusetzen. Nur wenn Sie einen Anbau ohne direkten Anschluss an das Haupthaus geplant haben, brauchen Sie sich nicht um eine Baugenehmigung zu kümmern. Dies gilt beispielsweise für Garagen oder Gartenhäuschen. Aber auch hier gibt es bestimmte Vorgaben zu beachten, um tatsächlich genehmigungsfrei bauen zu können.
Sobald Sie das Thema Hausanbau genauer angehen, sollten Sie sich bei Ihrer jeweiligen Gemeinde erkundigen, ob Sie für Ihr Vorhaben eine Baugenehmigung benötigen. Ob und in welchem Umfang Sie erweitern dürfen, ergibt sich in den meisten Fällen aus dem Bebauungsplan, den die Gemeinde als Satzung beschließt. Bauen Sie ohne eine Baugenehmigung, gehen Sie das Risiko ein, dass die Bauaufsichtsbehörde später den Rückbau verlangt. Was sehr ärgerlich und mit enormen Kosten verbunden ist. Für die Genehmigung stellen Sie Ihren Bauantrag bei der Gemeinde und reichen die Pläne Ihres Architekten gleich mit ein.
Um sich noch mehr abzusichern, sollten Sie auch Ihren Nachbarn Ihren Bauantrag unterschreiben lassen. Die Unterschrift hat zwar keinen Einfluss auf die Erteilung der Baugenehmigung, aber der Nachbar verzichtet somit automatisch auf sein Recht der Anfechtung der Baugenehmigung. Bevor die Baugenehmigung nicht erteilt wurde, sollten Sie auf keinen Fall mit Ihrem Bauvorhaben beginnen, da das dann als Schwarzbau gilt. Dieser ist in Deutschland verboten und kann mit einer Strafzahlung von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Je nach Größe des Anbaus sollten Sie auch die Energieeinsparverordnung berücksichtigen. Diese verpflichtet die Bauherren, einen Teil des Energiebedarfes durch erneuerbare Energien zu decken.
Die Kosten
Die genauen Kosten zu benennen, ist schwierig. Als grobe Richtlinie kann man aber die günstigsten Kosten mit einer Spanne von 1.000 bis 1.800 Euro pro Quadratmeter angeben. Planen Sie beispielsweise einen einfachen Hausanbau im Erdgeschoss von 20 Quadratmetern, müssen Sie demzufolge mit einem Gesamtpreis von 20.000 bis 36.000 Euro rechnen. Allerdings lässt sich die Frage nach den Kosten eines Hausanbaus, auch wenn sie natürlich zu den wichtigsten gehört, aufgrund der Individualität eines jeden Anbaus nicht pauschal beantworten. Ein entscheidender Faktor spielt zum Beispiel auch das Material. Was allerdings pauschal gesagt werden kann ist, dass zwei komplett neue Etagen oder ein ganzes Dachgeschoss immer höhere Kosten nach sich ziehen werden, als ein Wintergarten oder eine Garage mit Durchgang zum Wohnhaus.
Die Planung step by step
Beim Anbau eines Hauses gibt es einige Hürden, die es zu beachten gibt. Damit Ihrem Plan nichts im Wege steht, haben wir die wichtigsten Punkte step by step für Sie zusammengefasst:
- Checkliste mit Ausmaß und Art und Weise der Anbauten erstellen
- Zwei bis drei Kostenvoranschläge bei verschiedenen Anbietern einholen
- Nachbarn informieren und sich das Einverständnis schriftlich bestätigen lassen
- Termin bei der Baubehörde ausmachen
- nötige Genehmigungen einholen
- Bauarbeiten beginnen
Den neuen Anbau passend einrichten – mit unserem Interior Design Service Westwing Studio
Steht der Anbau erst einmal, geht es an die schönste Aufgabe: das Einrichten! Gemütlich, passend zum Rest des Hauses und absolut stimmungsvoll – was so einfach klingt, ist es für viele Menschen gar nicht. Vielen fehlen einfach die Ideen, Umsetzungsmöglichkeiten und oft auch die Zeit. Kein Problem, mit unserem Interior Design Service Westwing Studio helfen wir Ihnen Schritt für Schritt. Je nach Anspruch können Sie zwischen drei Serviceklassen (ab 69€ je Wohnbereich) wählen.
Nachdem Sie die wichtigsten Fragen schriftlich beantwortet haben, geht es an die persönliche Telefonberatung. Dort gehen wir Punkt für Punkt auf Ihre individuellen Wünsche ein. Danach haben Sie die Möglichkeit eines 3D Raumkonzeptes oder auch einer vor Ort Konzeptpräsentation mit Ihrem persönlichen Interior Designer. Was Sie immer von uns bekommen: eine persönliche Shoppingseite mit Ihren individuellen Links zum Nachshoppen. Holen Sie sich von Westwing Studio Beratung für Ihren Wohnraum – so wird Ihr Anbau zur absoluten Wohlfühloase.

Referenzen zu Westwing Studio finden Sie in den Einrichtungsbeispielen.