Forsythienzweig mit gelben Blüten

Der Vorbote des Frühlings – die Forsythie stimmt uns mit der gelben Farbe bereits auf die sonnigen Tage des Jahres ein. Diese Pflanze ist also eine Garantie für gute Laune im eigenen Zuhause. Wie auch Sie das Goldglöckchen anpflanzen und pflegen können, erfahren Sie hier bei uns. Viel Spaß beim Lesen!

Forsythie – was ist das?

Die Forsythie, auch Goldglöckchen genannt, stammt ursprünglich aus Ostasien und wird meistens als Strauch mit einer Höhe von bis zu 3 Metern gefunden. Ab März blüht die Pflanze in unverkennbar gelben Tönen und verschönert unseren Garten den ganzen Frühling und Sommer über.

Die robusten und sehr blühfreudigen Gartensträucher wachsen auf fast jedem Boden und bleiben sogar weitgehend vor Krankheiten und Schädlingen verschont. Perfekt also auch für Anfänger!

Forsythienzweig mit gelben Blüten

So schön die Farben auch strahlen – essen sollte man diesen Zierbusch jedoch auf keinen Fall. Forsythien enthalten einige Substanzen, die Verdauungsstörungen verursachen können – es wäre jedoch übertrieben, Forsythien als giftig einzustufen. In der chinesischen Medizin werden die Blüten sogar in dosiert in Teemischungen eingesetzt.

Fun Fact: Wussten Sie schon? Alle im Garten wachsenden Forsythien sind Hybridsorten aus der Forsythia suspensa und der Forsythia viridissima.


Forsythie pflanzen – So geht’s!

 So pflanzen Sie Ihre Forsythien richtig:

  1. Standort bestimmen: Finden Sie einen sonnigen Platz mit humusreichem Boden. Je schattiger der Standort ist, desto weniger blühen die Goldglöckchen. Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen ist im Frühjahr, sobald der Boden frostfrei ist.
  2. Einpflanzen & Gießen: Geben Sie während des Einpflanzens reichlich Kompost in das Pflanzenloch – so wird das Gießwasser besser gespeichert und die Pflanze hat zum Anwachsen ausreichend Nährstoffe.
  3. Vor Austrocknung schützen: Nach dem Einpflanzen schützt eine zusätzliche Schicht Rindenmulch die Erde vor dem Austrocknen. Bei anhaltender Trockenheit im Sommer sollten Forsythien rechtzeitig mit Wasser versorgt werden. Es kann sonst passieren, dass sie im folgenden Jahr weniger Blüten tragen, da diese schon im Sommer für die nächste Saison angelegt werden.

Die besten Pflegetipps

Damit auch Ihre Forsythie bald wächst und gedeiht, können Sie nochmal alle wichtigen Fragen nachlesen:

  • Ist die Forsythie winterhart?

Ja, die Forsythie ist winterhart und kommt ohne zusätzlichen Schutz durch die kalte Jahreszeit.

  • Wie soll ich die Forsythie schneiden?

Um die Blüte zu stärken, braucht es regelmäßig einen Rückschnitt. Dabei werden die ältesten Triebe mit stark verästelten Zwergpartien in Bodennähe oder bis zu einer kräftigen Knospe oder einem jungen, kräftigen Seitentrieb eingekürzt.

  • Was muss ich vor dem Auspflanzen beachten?

An den Gartenboden stellen Forsythien keine besonderen Ansprüche. Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen ist das zeitige Frühjahr, sobald der Boden frostfrei ist. Achten Sie lediglich auf einen möglichst sonnigen Platz, so erhalten Sie besonders viele Blüten an der Pflanze.

  • Welcher Dünger eignet sich?

Forsythien kommen gänzlich ohne Dünger aus. Wenn Sie vor dem Pflanzen reifen Kompost in das Pflanzloch geben, ist das ausreichend.

  • Wie oft sollte ich gießen?

Gießen ist nur notwendig, wenn die Blätter schlaff herabhängen. Der Boden darf niemals ganz austrocknen, aber auch nicht zu feucht sein.

  • Was tun gegen Schädlinge?

Die Forsythie ist eine sehr robuste Pflanze – wenn Krankheiten und Schädlinge auftreten, sind dafür fast immer Pflegefehler. Sobald Sie einen Befall Ihres Strauches entdecken, sollten Sie mit einer detailreichen Beschreibung einen Profi kontaktieren.


Forsythien vermehren

Sie können von der gelben Blütenpracht nicht genug bekommen? Dann sollten Sie einmal über eine Vermehrung der Forsythie nachdenken. Wie das geht, verraten wir Ihnen hier:

Vermehrung durch Stecklinge

  • Schneiden Sie im Frühsommer mehrere leicht verholzte Triebe mit einer Länge von circa 15 cm am Strauch ab.
  • Entfernen Sie danach zunächst die Blüten und die unteren Blätter. Pflanzen Sie den Steckling anschließend in den Boden, vorzugsweise direkt in den Garten.

Vermehrung durch Ableger

  • Suchen Sie sich lange Triebe an der Pflanze aus und graben Sie diese in eine kleine Rille im Boden ein. Das Ende des Triebs sollte dabei wieder aus der Erde hinausschauen.
  • Achten Sie unbedingt darauf, dass genügend Erde auf dem Zweig liegt. Schneiden Sie vor dem Eingraben leichte Kerben in die Rinde des Zweigs – aus diesem entwickeln sich im Laufe eines Jahres neue Ableger.
  • Nach etwa einem Jahr können Sie die neuen Ableger anschließend abtrennen und neu einpflanzen.

Deko-Tipps mit der Forsythie

Besonders im Frühjahr ist die Forsythie eine beliebte Dekoidee für das eigene Zuhause. Schneiden Sie beispielsweise ein paar Triebe ab, die Sie in einer Vase als Tischdekoration verwenden können. In einem großen Gefäß machen sich die gelben Blüten auch vor der Haustür, auf einer Kommode oder dem Esstisch ganz wunderbar.

Zu Ostern können Sie zudem eine Auswahl an bemalten Ostereiern an den Zweigen befestigen und so das Fest auch dekorativ feiern.

Und auch als dekorative Heckenpflanze im Garten wird die Forsythie gerne verwendet. In Kombination mit Waldbeerensträuchern schaffen Sie so einen schönen Sichtschutz im Garten.


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